Die Konfiszierung von DW-Aufnahmen durch das türkische Sportministerium schlägt hohe Wellen. Deutsche Medien befürchten eine Zensur durch die Türkei auch im Ausland.
Das spiegeln die Pressestimmen. Die „Berliner Zeitung“ ist der Meinung: „Die Pressefreiheit in der Türkei ist tot.“ Journalisten seien nur noch danach zu unterscheiden, „ob einer nicht mehr oder noch nicht in einer Gefängniszelle hockt“. Für wen beides nicht gelte, sei kein Journalist, sondern eine „Kreatur des Autokraten Erdogan“. Wenn es in einem Land gefährlich sei, die falschen Antworten zu geben, sei es um die Meinungsfreiheit schlecht bestellt. „Aber wenn die falschen Fragen genügen, sich den Zorn der Staatsmacht zuzuziehen, … weiter lesen