Die Menschen im malischen Timbuktu zeigen sich zufrieden, dass der Hauptverantwortliche für die kulturelle Zerstörung ihrer Stadt vor Gericht steht. Doch einigen geht der Prozess in Den Haag nicht weit genug.
Sie kamen mit Hämmern und Hacken und ließen kein Stein auf dem anderen: Vor vier Jahren überfiel eine Gruppe von islamistischen Milizen die sagenumwobene Wüstenstadt Timbuktu im Norden Malis. In ihrer Zerstörungswut zertrümmerten sie zahlreiche Mausoleen. Auch die Heilige Tür der berühmten Sidi Yahia-Moschee fiel den Dschihadisten zum Opfer. „Diese Bauten sind in unserer Religion nicht akzeptabel“, so begründete das ein Sprecher von Ansar Dine, einer der vielen westafrikanischen Terrorgruppen, … weiter lesen