Nach dem Rückzug der Dschihadistengruppe „Dschabat al-Nusra“ aus dem Dorf Beni Zeid im Gebiet Aleppos wurde in einem der Häuser ein großes Arsenal an modernen Waffen und Munition westlicher Produktion entdeckt. Darunter Mörser, TOW und Bodenluft-Raketen, die auch für Angriffe auf russische Hubschrauber verwendet wurden, die im Gebiet der Stadt humanitäre Hilfe leisten. Die Waffensysteme stammen mehrheitlich aus den USA, Deutschland und der Tschechischen Republik.
Der ehemalige Offizier der britischen Streitkräfte und Scotland Yard Detektiv Charles Shoebridge bestätigte gegenüber RT die Authentizität des Videomaterials:
„Die Vereinigten Staaten hatten letztes Jahr öffentlich verkündet, dass sie Anti-Panzer-Raketen vom Typ TOW an ‚moderate Rebellen‘ in Syrien liefern werden. Und wie von Beginn an prophezeit, das Video ist nur eine weitere Bestätigung, landen diese Waffen schlussendlich in den Händen von extremistischen Gruppen.“
Shoebridge legte gegenüber RT weiter dar, dass die USA keine genaue Überprüfung vornehmen, wenn sie Waffen an die „moderaten Rebellen“ liefern. Dieser lockere Umgang mit US-Waffenlieferungen geschieht im Bewusstsein, dass diese Waffen sehr wahrscheinlich in den Händen von Gruppen wie Al-Nusra landen.
Laut dem ehemaligen britischen Offizier werden die USA aber ihre Haltung und Lieferungen nicht revidieren, „da solche Gruppen, die effektivsten Kämpfer gegen die syrische Regierung stellen“.