Seit 50 Jahren hat Texaco-Chevron im Amazonas-Regenwald in Ecuador eine gewaltige Umweltzerstörung verursacht und grundlegende Menschenrechte von etwa 30 000 Einwohnern verletzt.
Nach einem 22 Jahre langen Prozess wurde Chevron verurteilt, weigert sich aber, die 9,5 Milliarden für die Sanierung der betroffenen Gebiete, und Entschädigung für die Menschen zu zahlen. Das Urteil des Obersten Gerichtshofes von Canada (2015) ist ein wichtiger Etappensieg und bildet für all jene, die durch Umweltverbrechen von transnationalen Konzernen geschädigt wurden einen wichtigen Präzedenzfall.
Dieser einzigartige und emblematische Widerstand der Indigenen und Bauern ist Teil des Kampfes der Zivilgesellschaft, für die Rechte der Natur, in Ecuador und weltweit.
Vortrag -Charla: Pablo Fajardo
Moderation – Moderación: Walter Trujillo Moreno
Übersetzung – Traducción: Lucía Muriel
Pablo Fajardo, Anwalt und Vertreter der Opfer der Öl-Katastrophe Texacos im Amazonas Regenwald von Ecuador, UDAPT (Verband der von Texaco-Chevrons Ölförderung Betroffenen). Pablo Fajardo bekam die Goldman Environmental Prize, internationale Auszeichnungen für Umwelt- und Naturschutz, 2008 und den „Hero´s Award“, von CNN, 2007.
Am Mittwoch, den 02. Dezember 2015, 19:00 Uhr
Haus der Demokratie und Menschenrechte
Greifswalder Straße 4, 10405 Berlin
S-, U- und Regionalbahnhof Alexanderplatz aus – mit der Tramlinie M4 sowie den Buslinien 142 und 200. Haltestelle ist jeweils „Am Friedrichshain“
Organisiert von der UDAPT und dem Europäischen Solidaritätsnetz der UDAPT- Deustchland in Zusammenarbeit mit der Stiftung – Haus der Demokratie und Menschenrechte, MoveGLOBAL e.V., BER-Berliner Entwicklungsratschlag e.V., Lateinamerika-Forum Berlin e.V. und Rettet den Regenwald e.V.