In Ecuador kommen seit April dieses Jahres Demonstrationen gegen die Regierung auf: Wen repräsentieren sie und welche sind die dahinter stehenden Motive und Kräfte?
Gibt es eine Strategie der Destabilisierung bzw. zur Beeinträchtigung des fortschrittlichen politischen Projekts Ecuadors, der Institutionen, der demokratischen Ordnung? Das politische Projekt der radikaldemokratischen Bürgerrevolution wurde 2013 während der letzten Parlamentswahlen von über fünf Millionen ecuadorianischen Staatsbürgern bestätigt.
Nachdem der Präsident Ecuadors, Rafael Correa Delgado, zwei neue Gesetzentwürfe ins Parlament eingebracht hatte (Gesetze zur Reichtumsumverteilung sowie zur Besteuerung u.a. von Spekulationsgewinnen) ergaben sich im Juni 2015 Proteste der Opposition unter Anwendung von Gewalt. Staatspräsident Rafael Correa zog die genannten Gesetzentwürfe vorerst zurück und initiierte einen „großen nationalen Dialog“. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich an dieser Diskussion zu beteiligen.
Diskussionsrunde in deutscher Sprache
Podiumsteilnehmer:
- Botschafter von Ecuador in Deutschland, S.E. Jorge Jurado
- Ecuadorianische Diplom-Psychologin Lucía Muriel, Geschäftsführerin von move GLOBAL e.V., Berlin
- Ecuadorianische Student Nicolás Bustillos, B.A. International Business (HTW Berlin)
Nach den drei Kurzreferaten der Podiumsreferenten (je 5 min) und der anschließenden Podiumsdiskussion wird die Debatte mit allen anwesenden Teilnehmenden eröffnet.
Donnerstag, 30. Juli um 18:30 Uhr
Haus der Demokratie und Menschenrechte
Greifswalder Straße 4, 10405 Berlin
S-, U- und Regionalbahnhof Alexanderplatz aus – mit der Tramlinie M4 sowie den Buslinien 142 und 200. Haltestelle ist jeweils „Am Friedrichshain“
Organisiert vom Verein moveGLOBAL e.V. und von der Botschaft von Ecuador in Deutschland