Die Gruppe EcuaSoli, die sich für Solidarität mit Ecuador einsetzt, nahm vergangenen Freitag mit Hunderten friedlichen Demonstranten und eigenen politischen Plakaten am Protestmarsch vom Oranienplatz zum Brandenburger Tor teil: eine pazifistische Protestveranstaltung in Solidarität mit dem griechischen Volk.

Am 3. Juli versammelten sich Hunderte am Oranienplatz, dem bedeutensten Treffpunkt für die Bewegung für die Rechte von Geflüchteten in Berlin, von wo sie einen Protestmarsch zum Brandenburger Tor begannen, nachdem der Premierminister Griechenlands Alexis Tsipras seine Landsmänner aufgerufen hatte, am Sonntag, den 5. Juli mit „Nein“ im Referendum über die Gläubigerforderungen abzustimmen. Aus diesem Grund zeigten die Demonstranten ein deutliches „Nein“ in griechischer Sprache (“oxi”).

Während der Auftaktkundgebung am Oranienplatz in Kreuzberg sprachen u.a. der Repräsentant von SYRIZA in Deutschland sowie der renommierte Professor  Elmar Altvater, Gründungsmitglied der Grünen. Der Politologe Altvater warnte, dass Putschpläne bestünden gegen die demokratisch legitimierte und gewählte Regierung Griechenlands. Zugleich informierten die deutschen und ecuadorianischen Mitglieder von EcuaSoli auf ihrem Plakat, dass das “internationale Kapital die progressiven Länder Ecuador, Venezuela und Griechenland ruinieren” wolle.

Die Gruppe EcuaSoli wurde im Herbst 2013 gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt auf den Rechtsstreit Chevron aufmerksam zu machen. Sie lädt daher regelmäßig zu Solidaritätsveranstaltungen und kooperiert hierfür mit diversen sozialen Bewegungen, Vereinen nund Parteien.

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Lucía Muriel, EcuaSoli und MoveGlobal e.V.

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(Bild: Reto Thumiger)

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