Seit einigen Jahren weht ein progressiver Wind durch Lateinamerika, der hierzulande im besten Falle weitgehend ignoriert, ansonsten verteufelt wird. Venezuela, Bolivien und Ecuador haben mit dem Auslaufmodel Neoliberalismus gebrochen und die bolivianische Allianz für Amerika – ALBA gegründet.

Ziel dieser Allianz ist es mit der US-amerikanischen Hegemonie zu brechen und ein Wirtschafts- und Gesellschaftsmodell auf der Basis von „Buen Vivir“ entstehen zu lassen. Einer Gesellschaft also, die auf materielle, soziale und spirituelle Zufriedenheit aller Mitglieder der Gemeinschaft ausgerichtet ist, jedoch nicht auf Kosten anderer Mitglieder und nicht auf Kosten der natürlichen Lebensgrundlagen.

Auch dieses Jahr findet in Berlin das Kurzfilmfestival der Länder der Bolivarischen Allianz (ALBA) statt, welche kinematografische Zeugnisse dieses Kampfes für eine harmonischere Gesellschaft liefert. Ein Festival, das in jedem Fall unsere Beachtung verdient.

Es werden Kurzfilme aus dem Plurinationalen Staat Bolivien, aus der Republik Kuba, der Republik Ecuador, der Republik Nicaragua sowie der Bolivarischen Republik Venezuela gezeigt.

Dieses Jahr lehnt sich das Thema an die Feierlichkeiten zum Internationalen Tag der Arbeit und die Einforderung von sozialen Rechten bzw. Rechten der Arbeiterinnen und Arbeiter an.

Die Filme werden in spanischer Originalversion mit deutschen oder englischen Untertiteln
gezeigt.

 7. Mai 2015 um 19.00 Uhr

 Ibero-Amerikanisches Institut

Potsdamer Straße 37, 10785 Berlin

 Eintritt frei / Anmeldung an kultur@ecuadorembassy.de

 Zum Programm geht’s hier