Ende 2010 wurde Nnimmo Bassey, Umweltaktivist aus Nigeria und Vorsitzender von Friends of the Earth International (FOEI) von Livelihood Award mit dem „Alternativen Nobelpreis*“ ausgezeichnet, «weil er die entsetzlichen ökologischen und menschlichen Kosten der Ölförderung aufgezeigt hat und mit seinem Einsatz Umweltbewegungen in Nigeria und der ganzen Welt stärkt», so die Begründung der Jury.
[image src=“http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/1d/Right_Livelihood_Award_2010-press_conference-DSC_6967.jpg/640px-Right_Livelihood_Award_2010-press_conference-DSC_6967.jpg“ width=“213″ height=“300″ title=“Right Livelihood Award 2010 Pressekonferenz | Bild: Holger Motzkau, Wikimedia Commons (cc-by-sa-3.0)“ lightbox=“yes“ align=“left“ float=“left“]
Nnimmo Bassey, erklärte: «Dieser Preis ist eine Anerkennung für den entschiedenen und gerechten Kampf betroffener Gemeinschaften weltweit für die Umweltgerechtigkeit. Wir wollen ein Ende der Umweltverbrechen grosser Unternehmen, wie sie von Ölgiganten wie Shell in Nigeria und überall in der Welt begangen werden.»
Der nigerianische Umweltaktivist ist einer der wichtigsten Verteidiger und Vorkämpfer der Menschen- und Umweltrechte in Afrika. Er widersetzt sich unermüdlich den Praktiken multinationaler Firmen und dem von ihnen verursachten Umweltdesaster, das Leben zerstört und die Rechte der lokalen Bevölkerungen mit Füssen tritt.
Right Livelihood hat nun eine kurze Dokumentation über Nnimmo Bassey veröffentlicht.
* Der sogenannte „Alternative Nobelpreis“ – offiziell „Right Livelihood Award“– ehrt Menschen und Initiativen, die Lösungen für die dringendsten Probleme unserer Zeit finden und erfolgreich umsetzen. Diese Menschen sollten die eigentlichen Stars unserer Zeit sein, doch stattdessen wird ihre Arbeit oft bekämpft, belächelt oder ignoriert. Der Right Livelihood Award unterstützt seine Preisträger und macht sie weltweit bekannt – damit wir nicht mit Problemen leben, die wir lösen können.