Teresa Rodríguez in Madrid am 16. Januar 2014 | Bild: Emijrp
Die Europaabgeordnete Teresa Rodríguez von der spanischen Bewegung und politischen Partei Podemos (siehe auch: Podemos – Blitzstart einer Partei) hat sich vor ihrer Wahl verpflichtet, im Falle ihrer Wahl, auf gleichem Lebensniveau zu bleiben, wie davor. Jener Teil der Entlohnung als neue Europaabgeordnete, der über den 1.700 € liegt, die sie als Mittelstufen-Lehrerin verdient hat, will sie nun dem wohltätigen Verein „Freundinnen des Südens“ spenden. Ein Verein mit Sitz in Cadíz, der Provinz mit einer der höchsten Arbeitslosenquote im Lande, so berichtet das spanische Online-Portal publico.es.
Kurz vor Eingang der ersten Zahlung als Europa-Parlamentarierin hat sie nun die Öffentlichkeit über die Spende von 4.522 € informiert. Aber nicht nur Teresa Rodríguez, sondern alle Kandidaten/innen von Podemos haben sich verpflichtet, nicht mehr als das Dreifache des spanischen Mindestlohnes (1.935 €) von den 6.250 € zu behalten, die sie nach der Wahl in Brüssel verdienen würden.
Pablo Iglesias, Vorsitzender von Podemos, möchte zusammen mit anderen Mitgliedern ein kooperatives Unternehmen zur Verwaltung dieser Mittel gründen zur Durchführung von öffentlichen Umfragen als Basis ihrer Politik.