Am 17. Mai findet jährlich der Internationale Tag gegen Homophobie und Transphobie statt. Aus diesem Anlass rief die Privatinitiative ENOUGH is ENOUGH! OPEN YOUR MOUTH! am 17. Mai 2014 in Berlin zur Demonstration für Menschenrechte auf. Das Motto der Demonstration lautete „Wann hast Du entschieden, hetero zu sein?“ und mit dieser Frage wollten die Organisatoren klar machen, dass die sexuelle Orientierung keine Entscheidung, sondern eine angeborene Veranlagung ist.

Gleichzeitig wurde auf die weltweite Homophobie und Transphobie aufmerksam gemacht.
Homophobie und Transphobie sind, sowohl in Deutschland als auch weltweit, immer noch ein großes gesellschaftliches Problem. Die rechtliche Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Paaren in Deutschland ist in den letzten Jahren fast vollständig erreicht worden. Aber eben nur fast, denn Eingetragene Lebenspartnerschaften haben vor allem die gleichen Pflichten wie heterosexuelle Ehepaare, jedoch nicht die gleichen Rechte.

Treffpunkt der DemonstrantInnen war am 17. Mai 2014 um 11 Uhr am Wittenbergplatz in Berlin. Die Route der Demonstration wurde vom Wittenbergplatz über die Kleiststraße zum Nollendorfplatz geführt, wo zeitgleich der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) zusammen mit dem Bündnis gegen Homophobie zur Mitmachaktion „Tausend Hände für den Regenbogen“ einlud, die an der Gedenktafel für die homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus stattfand. Im Anschluss wurde die Demonstration gemeinsam fortgesetzt.

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