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Das Recht, über Mohammed zu lachen
Darf man Religion verspotten? Ja, unbedingt, sagt Richard Malka. In Frankreich lebt er deshalb unter Polizeischutz. Als Anwalt hat er Charlie Hebdo erfolgreich gegen Rassismusvorwürfe verteidigt, nachdem das Magazin Mohammed-Karikaturen veröffentlichte. Jetzt ist sein Plädoyer vor Gericht als Buch erschienen…
Radikale Scham
Rauhnächte, Weihnachtswünsche und Neujahrsvorsätze sollen unser Leben ändern. Doch für eine wirkliche Erneuerung fehlt ein sehr wichtiges Instrument: das ungeliebte Gefühl der Scham. Nicht Scham als Anpassungsdruck des Kollektivs. Sondern Scham als tiefe und erschütternde Berührung mit unserem Innersten. Die…
Januar 2024: Die internationale Nachrichtenagentur Pressenza feiert ihre finanzielle Unabhängigkeit
Am 1. Januar 2024 hat die internationale Nachrichtenagentur Pressenza ihre jährliche, einmonatige Finanzierungskampagne gestartet. Wie allgemein bekannt ist, ist die Organisation ein offener Raum für Meinungsäußerung und Information an der Basis, die aus einer gewaltfreien Perspektive heraus arbeitet, gegenseitige Allianzen…
Zwei Atomwaffengegner*innen wegen Protest gegen die Vorbereitung von Massenmord verurteilt
Das Amtsgericht Cochem verurteilte die frühere Kindergärtnerin und Sozialpädagogin Ria Makein aus Bedburg-Hau (NRW) und den Theologen, Erzieher und Mathematiker Johannes Wollbold aus Weimar jeweils zu 60 Tagessätzen und Zahlung der Gerichtskosten wegen „Hausfriedensbruch“ auf dem Bundeswehrflugplatz Büchel. Ria Makein…
Dreißig Jahre Zapatistas
Wir versuchen nicht, ein Museum der Erinnerung an uns zu schaffen“, so Subkommandant Moisés, Sprecher und Befehlshaber der Zapatistischen Armee der Nationalen Befreiung EZLN (Ejército Zapatista de Liberación Nacional). In der Rede am 30. Jahrestag des bewaffneten Aufstandes der Mayavölker im Südosten…
Es wird ernst: Karl Lauterbach bringt Verbotsverfahren gegen Homöopathie und Anthroposophie auf den Weg
Am 10. Januar um 19.54 Uhr verkündete Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach im Online-Portal Spiegel Plus, Homöopathie und Anthroposophie als Kassenleistung streichen zu wollen. „Leistungen, die keinen medizinisch belegbaren Nutzen haben, dürfen nicht aus Beitragsmitteln finanziert werden“, heißt es in einem Empfehlungspapier…